Jedes Jahr im Sommer treffen sich rund 80 Erwachsene, Jugendliche und Kinder aus ganz Deutschland auf der Jugendburg Neuerburg zu einem Urlaub der anderen Art.

Unter der Regie des Jugendbundes Neudeutschland führen sie Renovierungsarbeiten und Maßnahmen durch, die zum Erhalt und zur Verbesserung der Nutzung der Jugendburg dienen. Natürlich kommt dabei auch der „ora“ und der „et“ (Freizeit) Teil nicht zu kurz.

In diesem Jahr standen die folgenden Projekte im Vordergrund: Überarbeitung der Schränke, Restaurieren der Betten und Erneuern der elektrischen Anlagen in verschiedenen Schlafzimmern, Herstellen von Chill-Möbeln für die Sonnenterasse, Verfugen der Burgmauer, Pflege von Beeten und Rückschnitt, Nähen und Reparieren von Vorhängen, Überarbeiten des Fußbodens im Rittersaal und Erneuern von Handläufen und Geländern und zahlreiche weitere Arbeiten.

Ein besonderer Schwerpunkt war jedoch die Abdichtung der Mauern und Gewölbe der Westbastion, dem höchsten Punkt der Burganlage. Hier hatte sich der Förderverein Burg Neuerburg in besonderer Weise eingebracht, in dem Materialkosten übernommen und zudem kräftige Arbeitseinsätze geleistet wurden. Mit dem Dachdeckerbetrieb Ambros wurde bereits vor der Ora et labora-Woche ein 22 Meter langer Aufzug gebaut, auf dem weit über 500 Gerüstteile, Arbeitsmaterialien und Bitumenbahnen in die schwindelnde Höhe geschafft ora et laborawurden. So konnten die Mauerwerke und Gewölbe nach einer Reinigung fachmännisch abgedichtet und vor eindringendem Wasser geschützt werden.

Mit im Einsatz waren an vorderster Stelle Johannes Ambros, Nico Schmitt, Wilhelm Harras, Walter Simon, Karl Heinz Fink, Theo Dhur, Benedikt Rems, Michael Ambros, Johannes Menze, Volker Krump und Willi Hermes. Der Förderverein ist froh und dankbar, dass so wieder ein wichtiger Beitrag zum Erhalt und Betrieb unserer Jugendburg Neuerburg erbracht wurde.

Bild: Ein starker Helfer - Mit dem 22 Meter langen Aufzug wurden die Gerüstteile und Arbeitsmaterialien auf die hohe Westbastion befördert. Das Steuern des Aufzuges machte Benedikt Rems offensichtlich viel Freude.

Foto: Willi Hermes

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