Im heutigen Beitrag möchten wir euch einen kleinen Rückblick auf die Jugendarbeit im Musikverein Neuerburg 1821 e.v. geben.

Die Dokumentation bis 1950 gibt keine Aufschlüsse darüber, in welcher Form Jugendarbeit im Verein gelebt wurde. Wir haben lediglich einen Hinweis gefunden, dass die Söhne üblicherweise die Instrumente ihrer Väter im Verein übernahmen und so für den musikalischen Nachwuchs gesorgt war.

Erst ab 1950, als Franz Klinkhammer das Dirigentenamt von Adam Dietrich übernimmt, gibt es Aufzeichnungen über die Jugendarbeit im Verein. Der Vorstand beschließt damals mit einer intensiven Jugendausbildung zu beginnen. Unterstützt wird der Musikverein vom damaligen Stadtbürgermeister Johann Schreurs. Aber auch Matthias Roth, Erster Vorsitzender des Musikverein Neuerburg, legt sein Hauptaugenmerk auf den Wiederaufbau des Vereins durch die gezielte Ausbildung von Nachwuchsmusikern. 

Um das Instrumentarium des Blasorchesters zu überholen bzw. zu erneuern, wird eine Patenaktion für Instrumente ins Leben gerufen. Dadurch kann die Jugendarbeit richtig Fahrt aufnehmen und trägt schon bald erste Früchte. Beim Wertungsspielen im Jahr 1965 in Bitburg wird der Musikverein 1. Pokalsieger. 

Damaliger Rektor der Grund- und Hauptschule, Hans Theis, weiß die Arbeit von Franz Klinkhammer sehr zu schätzen und stellt ihn 1966 als Musiklehrer für das Neigungsfach „Blasmusik“ in der Grund- und Hauptschule an. Dieser glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass ab 1969 auch die ersten Mädchen im Musikverein ausgebildet werden. Ab 1970 wird die Ausbildung des Nachwuchses von der neu gegründeten Kreismusikschule Bitburg übernommen.

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