Prälat Jakob Hubert Schütz – am 24.10.1852 in Meisburg/Eifel geboren – hat in seinem Priesterleben an allen Stationen und Einsatzorten deutliche und unauslöschbare Spuren seines Wirkens hinterlassen. Seine besondere Liebe zur Eifel und zu Neuerburg veranlasste ihn, im Jahr 1888 mit dem Geh. Justizrat K. A. Nels den Eifelverein in Bad Bertrich und im gleichen Jahr auch die Ortsgruppe Neuerburg zu gründen.

Außerdem sang er durch die Herausgabe mehrerer Schriften über die hochromantische Eifelstadt Neuerburg ein Hohes Lied über das Burgstädtchen, in dem er auch zur Schule gegangen war. In der Westerwaldgemeinde Kurtscheid, bei Rengsdorf und Waldbreitbach gelegen, wirkte er nicht nur als Seelsorger, sondern auch als „Brotsorger“ weil er sich mit übermäßigen und unermüdlichen Einsatz für die dort Not leidende Bevölkerung einsetzte und sie durch die Gründung von mehreren Fabriken im wahrsten Sinne des Wortes in Arbeit und Brot brachte.

Der Eifelverein Neuerburg machte sich im letzten Jahr zum 125-jährigen Jubiläum auf zu einem Besuch des Grabes von Jakob Hubert Schütz in der schmucken und lebendigen Gemeinde Kurtscheid, die „ihren“ Prälaten Schütz hoch verehrt, ihm eine Straße gewidmet und ein Denkmal gesetzt hat.

Mit dem rührigen Bürgermeister Heinz Dieter Wagner entwickelten sich sofort freundschaftliche Kontakte, die noch dadurch bestärkt wurden, dass es auf dem Gebiet der Gemeinde Kurtscheid, versteckt im Fockenbachtal, auch eine alte trutzige Neuerburg gibt.

So machte sich der CDU Ortsverband Kurtscheid, angeführt von dem stellvertretenden Vorsitzenden Bruno Rüth und Altbürgermeister Heinz-Dieter Wagner am 18. April 2015 mit 36 Kurtscheidern auf den Weg nach Neuerburg in die Südeifel, wo Altbürgermeister Willi Hermes die Westerwälder begrüßte und bei einem Rundgang die Neuerburg und die Stadt zeigte.

Bei einem Willkommenstrunk von Stadtbürgermeisterin Anna Kling vor dem Stadthaus wurden die Kontakte von Neuerburg zu Neuerburg weiter vertieft. Natürlich ließ es sich der CDU Stadtverbandsvorsitzende Boris Kling nicht nehmen, den Freunden aus Kurtscheid ebenfalls ein Willkommensschnäpschen zu kredenzen.

Nach dem Mittagessen im EUVEA-Hotel ging die Erkundungstour mit dem Bus weiter über Waldhof-Falkenstein, Pumpspeicherwerk Vianden, Goldener Grund, Bollendorf, Echternach und nach Oberweis zum Abendessen. In Erinnerung bleibt ein freundschaftliches und frohes Miteinander, entstanden durch die Bande von Prälat Schütz und die Neuerburg im Westerwald und Neuerburg in der Südeifel. Ein besonderer Dank gebührt Herrn Heinz-Dieter Wagner und seiner Gattin und Herrn Bruno Rüth.

praelat-schuetz