Das "Sommerhäuschen", die Schutzhütte auf dem Eckelchen, am Ende der Braubachstraße am Hochgericht, wurde vom Eifelverein Neuerburg mit Revierförster Adolf Hegner 1957 erbaut. Bereits vor fünf Jahren wurde die Dacheindeckung komplett vom Eifelverein erneuert.

Nun wurde es von den Eifelvereinsfreunden Gerd Rodens und Siegfried Mathieu mit neuer Rundbank und Tisch wieder fachmännisch „eingerichtet“. Die Materialkosten hat der Eifelverein Neuerburg gerne übernommen. Nach dieser Renovierung und Freistellung des Aussichtspunktes von Bewuchs mit Hecken und Sträuchern ist die Anlage nun wieder ein echter „Hingucker“ und willkommener Rastplatz für die Wanderer.

Erfreulich ist der gute Zustand des Aufbaues der Schutzhütte aus über 60 Jahre alten Lohstangen – dem „Abfallholz“ aus der Zeit des Gerberhandwerkes in Neuerburg. Damals war die Rinde der auf den Stock gesetzten Eichen, die sogenannten „Lohhecken“, ein gesuchtes Gerbmittel bei der Bearbeitung von Tierfellen zu Leder. Seit ca. 1900 bis in die 1960er Jahre bestand die Gerberei Kerscht im Borenweg / Gerberstraße auf dem Areal des heutigen Küchenstudios Brunker.

Erfreulich auch, dass die Anwohner des Hochgerichts - Eckelchen/Holeschbicht die Patenschaft und damit die künftige Pflege des "Sommerhäuschen" spontan zugesagt haben. Vor kurzem wurde nun in einer kleinen Einweihungsfeier mit den Anwohnern und allen fleißigen Akteuren mit Kuchen und Getränken gedankt.

Sommerhaeuschen

Durch Wohnungswechsel und altersbedingt sind dem Eifelverein derzeit alle 3 Wegewarte „abhanden“ gekommen. Um die Arbeiten dieser ehrenamtlichen Helfer auch künftig leisten zu können, ist der Eifelverein auf „Wegewartenachwuchs“ angewiesen. Vorsitzender Walter Simon freut sich auf Unterstützung durch neue Mitarbeiter und Helfer bei der sehr wichtigen Aufgabe des Eifelvereins.