121 Jugendliche aus ganz Rheinland-Pfalz (Landstuhl, Frankenthal, Ludwigshafen, Simmern, Trier und Koblenz) kamen am 26.09.2018 zur 15. Russisch-Olympiade des Landes nach Neuerburg.

„Am Eifel-Gymnasium hat Russisch eine langjährige Tradition und wird seit dem Schuljahr 1989/1990 angeboten“, sagte Schulleiter Dr. Jens Kemper. Seit einigen Jahren kann Russisch zudem am Kolleg als zweite Fremdsprache erlernt werden.

„Dobro Poschalovat‘!“: Mit diesem russischen Willkommensgruß empfing das Staatliche Eifel-Gymnasium zum dritten Mal seit der Geschichte der Russisch-Olympiade die Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Gäste. Seit 2003 wird der Wettbewerb jährlich vom Landesverband der Russisch-Lehrkräfte an Gymnasien in Rheinland-Pfalz und im Saarland organisiert und vom Ministerium für Bildung RLP gefördert.

108 Schüler nahmen am Sprachwettbewerb teil, darunter auch neun Teilnehmer der gastgebenden Schule, die vordere Plätze bei den Niveaus C1 und C2 erreichten:

Anastasia Akulina (10A1) erster Platz (Niveau C1), Egor Utkin, dritter Platz (Niveau C1), Alina Korschikowa (K 12), erster Platz (Niveau C2), Maksim Zakatov, zweiter Platz (Niveau C2).

Im Kreativwettbewerb stellten die Schülerinnen und Schüler ihr Können anschließend auch mündlich vor einer kritischen Russisch-Lehrer-Jury unter Beweis. Sie führten Sketche auf, trugen Gedichte oder Lieder auf Russisch vor.

In der Kategorie "selbst verfasstes Gedicht" belegte Alina Korschikowa (K12) den ersten Platz und Anastasia Bigildina kam in der Kategorie „eigene Bilder“ auf den dritten Platz.

Als Belohnung für ihren Einsatz winkten den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern Urkunden, Bücher und Matrjoschkas (auch bekannt als Babuschka, das beliebteste und populärste russische Souvenir). Die Buch- und Matrjoschkapreise stellte das Ministerium für Bildung zur Verfügung.

Olga Haas, Organisationsleiterin des Wettbewerbs, wünscht sich an mehr Schulen in RLP Russisch-Unterricht: Die sprachliche Verwandtschaft des Russischen mit anderen slawischen Sprachen, insbesondere mit den Sprachen der Nachbarländer Deutschlands, Polnisch und Tschechisch, erhöhe den kommunikativen Nutzen russischer Sprachkenntnisse. Man könne sich weite Teile Osteuropas sprachlich erschließen, ein nicht zu unterschätzender Faktor unter politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekten.

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Foto: Sandra Jahnen, Eifel-Kolleg

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