Die Informationsveranstaltung zum Konzept und Weg des Gesundheitszentrums Neuerburg fand reges Interesse bei der Bevölkerung. Rund 100 Interessierte erhielten Informationen zum neuen Betriebsträger des Gesundheitszentrums, dessen inhaltliche Ausrichtung und die nächsten Schritte. Ein Zentrum zum Mitmachen war der Aufruf des Abends.

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Stadtbürgermeister und Gesellschafter Lothar Fallis bedankte sich bei den Anwesenden für das große Interesse am Gesundheitszentrum. Rückblickend freute er sich über die immer mit großer Mehrheit getroffenen Entscheidungen des Stadtrates, der sich damit auf ein völlig neues Feld der Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum gewagt hat. Damit betonte er, dass diese Einrichtung in der Westeifel ein wesentlicher Baustein der Gesundheitsversorgung sein muss.

Die Gesundheitsversorgung in der Verbandsgemeinde Südeifel beleuchtete Bürgermeister Moritz Petry. Er zeichnete ein Bild der hausärztlichen und notfallmäßigen Versorgung in der Verbandsgemeinde Südeifel. Gleichzeitig rief er als stellvertretender Präsident des DRK-Kreisverbandes Bitburg-Prüm auf, mehr Ersthelfer -  auch bekannt als First-Responder -  in den Gemeinden einzusetzen. „Jede Minute zählt – jede Gemeinde braucht einen solchen Ersthelfer“. Dieser sollte zugleich mit einem Defibrillator ausgestattet sein, den inzwischen viele Gemeinden schon vorhielten.

Ein Zentrum zum Mitmachen

Mit der Ideenbörse wurden die interessierten Zuhörer zum Mitmachen animiert. Unter dem Slogan „Ein Zentrum zum Mitmachen“ riefen die Veranstalter alle Anwesenden auf, Vorschläge zu ehrenamtlichen Handlungsfeldern den Akteuren des Gesundheitszentrums aufzuzeigen. Hierzu gehörten Vorschläge zu Beratungsangeboten, Gesundheitskursen, Vortragsreihen und die Gründung von Selbsthilfegruppen und Vereinen. Jeder hat auch die Möglichkeit sich selbst ehrenamtlich einzubringen und als Aktiver des Gesundheitszentrums eigene Kurse zu organisieren. Die Ideenbörse ist damit eröffnet.

www.gesundheitszentrum-neuerburg.de